Auftraggeber: | privat |
Bearbeitungszeitraum: | 2014 – 2015 |
Gartenerneuerung im Wiesbadener Komponistenviertel
Bei der Umgestaltung eines Hausgartens in Wiesbaden konnte der Fokus aufgrund geänderter Nutzungsanforderungen mehr auf ästhetische Aspekte gelegt werden. Damit der charakteristische Charme des Gartens erhalten blieb, wurden verschiedene vorhandene Elemente erhalten. Dazu zählten u.a. ein ausladender Ahorn und eine Robinie, die durch gezielte Schnittmaßnahmen gesichert wurden. Die vergreiste Heckeneinfassung entlang des Gehwegs konnte hingegen nicht mehr verjüngt werden und wurde durch eine neue Hainbuchenhecke ersetzt.
Aufgrund der ungewöhnlichen Form als Eckgrundstück und des vieleckigen Gebäudegrundrisses wurde für den zentralen Gartenbereich eine übergeordnete Grundform entwickelt. Eine zentrale Rasenfläche verlängert die Holzterrasse optisch in den Garten hinein und wird von einer umlaufenden Staudeneinfassung betont. Unter den Bestandsbäumen konnte eine vielfältige Unterpflanzung mit standortgerechten Blütengehölzen und Schmuck- sowie Bodendeckerstauden ausgeführt werden. Ein ursprünglich geplantes Wasserbecken wurde nicht realisiert, so dass die gemischte Gehölz- und Staudenpflanzung in diesem Bereich erweitert wurde.
Im Zuge der Neubepflanzung des Gartens wurden die beiden Bestandsbäume um ein weiteres Solitärgehölz, eine schirmförmig gewachsene Felsenbirne, ergänzt.
Der Vorgarten stellt sich als ein schmaler Durchgang vom Eingangsbereich zum zentralen Garten dar. Er erhielt zur Straße hin einen transparenten Sichtschutz aus Bambus mit locker eingestreuten Hortensien und eine bodendeckende Unterpflanzung. Die Planung und Umsetzung dieses Projekts erfolgten zwischen 2014 und 2015