Noldegarten

Unterhalb ihres Wohn- und Atelierhauses in Seebüll gestalteten Emil Nolde und seine Frau Ada ab 1927 einen Garten. Der Boden des früheren Graslands wurde zunächst mit Sand und Torf verbessert. Erst danach konnten Gehölze, Obst und Gemüse sowie Blumen und Stauden angepflanzt werden. Ein bis heute bestehender Reetzaun schützt den Garten vor dem Westwind. Der Garten ist in verschiedene Bereiche unterteilt, wobei die Wege im Blumengarten die Initialen ‚A‘ und ‚E‘ nachzeichnen. An der Ostseite des Blumengartens befindet sich das von Nolde sogenannte ‚Seebüllchen‘, ein kleines reetgedecktes Gartenhaus.
Emil Nolde ließ sich im Blumengarten von den intensiven Farben inspirieren und schuf hier zahlreiche Aquarelle. Die Blumenbilder in Öl entstanden dagegen meist im oberhalb liegenden Wohn- und Atelierhaus.

Zurück zu den Gartenreisen