Die Bundesgartenschau 2021 erstreckte sich über verschiedene Standorte innerhalb und außerhalb von Erfurt. Die Hauptausstellungsbereiche befanden sich im denkmalgeschützten egapark im Südwesten der Stadt sowie auf dem Petersberg oberhalb der Erfurter Altstadt. Der egapark, heute etwa 36 Hektar groß, war bereits 1961 Austragungsort der ersten internationalen Gartenbauausstellung der sozialistischen Länder (IGA). Bereits ab 1865 wurde die ehemalige Festungsanlage zu einer Grünanlage umgestaltet und spätestens seit 1961 als ‚Garten Thüringens‘ bezeichnet.
Besondere Highlights waren im egapark das größte ornamentale Blumenbeet Europas mit einer beeindruckenden Länge von 370 Metern, die Staudenschau entlang der sanierten Wasserachse von 1961, der Skulpturengarten mit Bronzen aus den 1960er Jahren sowie der Japanische Fels- und Wassergarten. Letzterer zeichnet sich durch stilbildende Kombinationen von Pflanzen und Steinsetzungen aus. Bemerkenswerterweise kommt er ganz ohne den sonst obligatorischen Bambus aus.
